Was tun, wenn die Luft voller Pollen ist?

Was ist eine Pollenallergie?
Bei einer Pollenallergie zeigt der Körper eine Überreaktion gegen einige Arten von Blütenstaub. Die Beschwerden sind vielfältig, manche Patienten spüren ein Jucken in der Nase oder den Augen, andere haben Niesattacken oder Husten. Auch Atembeschwerden und ein allgemeines Müdigkeitsgefühl können vorkommen. Obwohl sie umgangssprachlich «Heuschnupfen» genannt wird, ist eine Pollenallergie längst nicht nur auf Gräser beschränkt. Auch der Blütenstaub von Bäumen und Sträuchern kann Beschwerden hervorrufen. Zudem können sich Kreuzallergien entwickeln. Dann reagiert das Immunsystem ebenfalls auf ähnliche Allergene, welche beispielsweise in Lebensmitteln enthalten sind.
Wie sieht die Behandlung aus?
Die Behandlung richtet sich nach Stärke und Lokalität der Beschwerden. Bei milden Symptomen können befeuchtende oder antiallergische Nasensprays und Augentropfen bereits Linderung verschaffen. Halten die Beschwerden an oder verschlimmern sie sich, helfen systemisch wirkende Allergiemedikamente. Auf Allergie geschultes medizinisches Fachpersonal kann auch eine Desensibilisierung durchführen. Dabei wird das Immunsystem mit langsam grösser werdenden Dosen an den allergieauslösenden Stoff gewöhnt. Mit einer rechtzeitigen Behandlung lässt sich der sogenannte «Etagenwechsel» verhindern. Dabei verlagern sich die Beschwerden von den oberen Atemwegen in die Lunge und verursachen dort ein allergisches Asthma.
Tipps und Tricks bei Pollenallergie
- Gehen Sie vor dem Schlafengehen duschen. So waschen Sie Pollen von Haut und Haaren ab. Ziehen Sie sich möglichst nicht im Schlafzimmer um und werfen Sie benutzte Kleidung sofort in den Wäschekorb.
- Eine Nasenspülung mit Salzwasser befreit die Schleimhäute von Pollen.
- Vitamin C kann den Abbau von Histamin im Körper beschleunigen und die Allergiesymptome so lindern. Besonders reich an Vitamin C sind neben Zitrusfrüchten auch Sanddorn und Peperoni.
- Unangenehmes Jucken in Hals und Rachen? Malventee beruhigt die Mundschleimhäute. Einen Esslöffel Blüten mit 250 ml kaltem Wasser übergiessen und mindestens drei Stunden ziehen lassen. Zum Trinken oder Gurgeln geeignet.
- Augentrost schafft bei geschwollenen oder entzündeten Augen Abhilfe. Kochen Sie einen Esslöffel des Heilkrauts in 250 ml Wasser auf. Lassen Sie den Sud abkühlen, bevor Sie einen Lappen darin eintauchen und auf die Augen legen.
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4142 Münchenstein